vor 2 Tagen aktualisiert

Erfahrung 2024: noom – Wie gut ist noom?

Abnehmen mit noom: Wie gut ist die App? Wie viel kannst du abnehmen?

Wir testen die beliebtesten Apps zum Abnehmen. Deshalb haben wir auch noom intensiv getestet.

noom

Unsere Bewertung

Trustpilot-Bewertungen

deutschsprachig

Überblick

Neue Abnehm-App aus den USA mit einem sehr stolzen Preis

Sophia, Ernährungstherapeutin
Effektive Abnahme: gut 76 %
Preis/Leistung: nicht gut 48 %
Alltagstauglichkeit: gut 82 %

Positiv

  • viele Pläne und Rezepte

  • praktischer Schrittzähler

  • intensive Lerneinheiten

  • Quizze

  • Möglichkeit, gesunde Ernährung zu lernen

Negativ

  • sehr teuer

  • nur nach Rezepten essen

  • kein Sport möglich

  • kein echte Community

  • Tracker funktionieren oft nicht

  • Coaching nicht ausgereift

  • Abo(Falle)

  • nicht am Computer möglich

  • sehr schlechter Support

Abnahme

Einige Tester konnten mit noom erfolgreich 0,5-2 kg nach 1 Monat abnehmen. Da man sich bei noom überwiegend nur nach Rezepten ernähren kann, gelang nicht jeder Teilnehmerin die Abnahme.

Gerade Frauen mit Vollzeitjob oder kleinen Kindern gaben sehr schnell auf. Es kam daher zu großen Schwankungen bei der Abnahme.

Deshalb konnten wir bei diesem Test trotz monatelangen Wiegens unserer Tester keinen einheitlichen Richtwert für eine monatliche Abnahme feststellen.

Singles schnitten bei noom jedoch deutlich besser ab als Frauen mit Familie und Job.

Das ist enthalten

Bei noom erhält man auf den ersten Blick einige Inhalte, die dann aber auf den zweiten Blick nicht so überzeugend waren.

  • Ernährungspläne
  • Sportpläne

  • Schrittzähler

  • Lebensmittel-Ampel

  • Videos

  • Quizze

  • (angeblicher) Coach

Preis

Der Preis ist für eine App sehr teuer und man zahlt zwischen 39,99€-79,99€ monatlich.

Das ist auch für den gebotenen Umfang erheblich teurer als andere Apps.

Außerdem haben wir erfahren, dass bei manchen unberechtigt Geld abgebucht wurde in der Probephase. Das fanden wir nicht seriös.

Den Preis fanden wir für eine App sehr teuer. Leider kann man noom überhaupt nicht am Computer nutzen.

Dennoch zahlt man für einen Monat 50€ und erst für eine lange Vertragsbindung gibt es einen Rabatt. So zahlt man 160€ für nur 4 Monate.

Wenig transparent finden wir, dass alle Preise in US-Dollar dargestellt sind und sich der Preis bei Zahlung über Paypal dadurch noch einmal erhöht. Ob dies zulässig ist, bezweifeln wir.

Außerdem haben wir erfahren, dass bei manchen Nutzern unberechtigt über 100€ abgebucht wurden während der Probephase. Das ist nicht nur frech, sondern auch für den gebotenen Umfang erheblich teurer als andere Apps.

Das kannst du essen

Einzelne Lebensmittel sind bei Noom nicht verboten.

Jedoch gibt es ein Ampel-System, was viele Lebensmittel als „rot“ und damit nicht „diättauglich“ markiert.

Diesen Ansatz finden wir nur teilweise gut, da jedes Lebensmittel in Maßen konsumiert werden kann und nicht pauschal ungesund ist.

Ein großes Minus ist, dass man ausschließlich die noom-Rezepte essen kann. Möchte man sein eigenes Essen kochen, ist es sehr umständlich und zeitaufwendig.

So funktioniert es

Man füllt einen Fragebogen aus und wählt sein Abo-Modell nach Anzahl der Monate.

Danach läuft alles nach einem Ernährungs-Tagebuch, wo man eintragen muss, was man gegessen hat.

Dann wählt man davon die Portionsgröße aus. Der Kalorienbedarf berechnet sich anhand der ausgewählten Portionsgröße.

Lebensmittel werden zusätzlich in Form von Ampel-Farben bewertet und als „diätgerecht“ eingestuft.

Zusätzlich gibt es Input zur Ernährung in Form von Videos und Tests, in denen man sein Wissen prüfen kann, was zu neuen Gewohnheiten führen soll.

Außerdem sollen Coaches per Chat die gesamte Zeit zur Verfügung stehen.

Erfahrung

Unsere Tester fanden den Aufbau der App unkompliziert und auch die Rezepte haben unseren Testern geschmeckt.

Einige bemängelten jedoch die Funktionsweise der App, da einige technische Tools (Schrittzähler etc.) wohl nicht fehlerfrei funktionieren.

Gut fanden andere die Erklärvideos im Bereich Ernährung.

Was dann jedoch zu starker Kritik führte, war das Coaching: Es wurden bei unseren Fragen nur Standardnachrichten, teilweise auch auf Englisch, geschickt.

Dies vermittelte uns den Eindruck, dass es sich um Bots und nicht um echte Coaches handelt.

Wir waren auch darüber enttäuscht, dass noom über keine Community-Funktion verfügt und man sich somit nicht austauschen kann.

Auch ein Sportprogramm stellt noom nicht zur Verfügung.

Dass man Noom nicht am Computer nutzen kann ist ein weiterer Minuspunkt.

Viele Tester beschwerten sich nach einiger Zeit, dass man nur schwer eigene Gerichte oder Familiengerichte zubereiten kann, da man dafür jede einzelne Zutat umständlich in den Ernährungsplan eintragen muss.

noom lohnt sich also vor allem nur, wenn man sich streng an die Rezepte hält.

Ein Abo, was sich automatisch verlängert und ohne Einverständnis über 100€ abbucht, hat bei uns ebenfalls einen faden Beigeschmack hinterlassen.

Wir finden insgesamt, dass Noom dabei helfen kann, die Ernährung umzustellen und man somit an Gewicht verliert.

Der Preis dafür ist allerdings viel zu hoch.

Insgesamt würden wir daher andere seriöse Apps empfehlen.